Der Französische Fußballverband (Fédération Française de Football, FFF) steht möglicherweise vor einem gravierenden Sicherheitsproblem. Jüngsten Berichten zufolge wurden im Darkweb Datensätze angeboten, die über 10 Millionen Aufzeichnungen zu französischen Fußballspielern – sowohl im Profi- als auch im Amateurbereich – enthalten sollen.

Nachdem Vorwürfe über diese potenzielle Sicherheitslücke an die Öffentlichkeit gelangten, hat die FFF, die als Dachverband den Fußball in Frankreich regelt und sich um die Organisation von Ligen und Nationalmannschaften kümmert, umgehend eine umfassende Untersuchung eingeleitet.

Vorläufige Erkenntnisse:

Laut ersten Untersuchungen stimmen die vom vermeintlichen Angreifer genannten Zahlen nicht mit den offiziellen Aufzeichnungen des Verbandes überein, der aktuell 2,22 Millionen registrierte Mitglieder, 1,87 Millionen Spieler und 400.000 Freiwillige in 14.000 Amateurvereinen verzeichnet. Die Analyse der Probe daten deutet darauf hin, dass die Informationen authentisch sein könnten. Die Probe umfasst detaillierte Daten eines Spielers aus dem Jahr 2023, einschließlich persönlicher Details wie Nachname, Vorname, Geburtsdatum, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

Die Herkunft der mutmaßlichen Daten, ob direkt aus einem Hack der FFF-Systeme oder durch Scraping aus anderen Quellen, bleibt unklar. Die FFF verstärkt ihre Sicherheitsprüfungen und Cybersecurity-Maßnahmen, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.

Während die Untersuchung andauert, betont die FFF die Wichtigkeit von Vorsicht bei derartigen Behauptungen und verpflichtet sich zur Transparenz gegenüber ihren Mitgliedern und der Öffentlichkeit. Zusammenarbeit mit Cybersicherheitsexperten und Strafverfolgungsbehörden soll helfen, das Problem zu lösen.