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Die Edwardian Hotels London in Großbritannien sind das neueste Opfer eines Ransomware-Angriffs durch die Gruppe BlackBasta. Details des Angriffs wurden von der Gruppe im Dark Web veröffentlicht, einschließlich Datenproben wie Bankkontoinformationen und Reisepassdaten als Beweis.

Mehrere Cybersicherheitsforscher haben über diesen Cyberangriff berichtet und Screenshots von BlackBasta gefunden. Allerdings haben weder die Twitter-Seite von Edwardian Hotels noch deren Website öffentlich auf den Ransomware-Angriff oder den Datenschutzvorfall hingewiesen.

Der geforderte Lösegeldbetrag und das Ausmaß der bei diesem Cyberangriff extrahierten Daten sind nicht bekannt. Darüber hinaus wurden auch andere Einrichtungen, die von Edwardian Hotels betrieben werden, wie das May Fair, das Radisson Blu Edwardian und das Edwardian Manchester, ins Visier genommen. Dieser Angriff erstreckt sich auch auf Stanton Williams, ein renommiertes Designstudio, und Häffner GmbH & Co. KG, ein deutsches Unternehmen, das sich auf den Vertrieb von Chemikalien spezialisiert hat.

Während Hacker erstklassige Resorts und Hotels ins Visier nehmen, in der Hoffnung auf hohe Lösegeldforderungen, ist bemerkenswert, dass MGM Resorts, ein früheres Ziel, die Lösegeldforderungen von Cyberkriminellen abgelehnt hat.

Mehrere Bildungseinrichtungen und Gesundheitsorganisationen waren in der Vergangenheit aufgrund von Datenverstößen durch die Ausnutzung von MOVEit in den Schlagzeilen. Die Weigerung dieser Einrichtungen, Lösegeldforderungen nachzukommen, setzt ein beachtenswertes Beispiel und zwingt Cyberkriminelle, extrahierte Daten im Dark Web zu veröffentlichen. Dies zeigt einen wachsenden Trend von Organisationen, die sich gegen Ransomware-Bedrohungen behaupten.